Wir folgen vom Dorf Lichada dem Weg vorbei an dem Wasserresovoir in Richtung Profit Ilias (ausgeschildert). Etwas oberhalb des Dorfes Lichada befindet sich eine Ruine eines Wartturms, von der man eine sehr gute Aussicht auf die fruchtbare Ebene des Vorgebirges Kenaion, zur Inselspitze, dem Kap Lichada und den vorgelagerten Inseln hat. Durch ein großes Waldgebiet gelangt man zu dem idyllisch gelegenen kleinen Kirchlein, mit zwei Zypressen, Ag. Ioannis. Im Hintergrund liegt ein wildes Bergpanorama. Das Kalkgebirge ist voll Höhlenbildung, unter anderen geht eine bedeutende Öffnung, durch eine große Felswand. Gerüchte und sagenumworben ist diese Höhle. Angeblich waren hier Schätze von den Piraten versteckt. Mehrere Leute sind angeblich zu Tode gekommen, bei dem Versuch den Schatz zu bergen. (Wegen Sauerstoffmangels in der Höhle). Wir nehmen den Weg rechts neben der Kirche, wo große alte Platanen, den Weg säumen. Von hier sind es nur noch weinige Minuten zum verlassenen Dorf, das man schon von weiten erkennen kann. Die Reste der Häuser liegen an einem grünen Hügel, darunter wie es scheint ein Abhang, eingebettet in eine herrliche Gebirgslandschaft. Wanderer genießen den Luxus der Einsamkeit. In der Ferne schimmert das Meer. Das Dorf war vom Meer aus nicht zu sehen und daher gut gegen Angriffe von Piraten geschützt. Einst waren es 13 Häuser. Von einem Dorf ist nichts mehr zu sehen. Nur noch einige zerfallene Gebäude, zeugen davon. Die Kirche Panagia ist allerdings noch instand. Die prächtige Landschaft, die Ruhe und unverbrauchte Natur, in dieser vielfältigen Idylle können Sie, umgeben von duftenden Wiesen, reinster Luft, Ihre Seele baumeln lassen. Hinter der Kirche gibt es auch noch einen alten, verlassenen Friedhof. |